Das Musical "Lieber Horton" nach der Originalgeschichte von Theodor Seuss-Geisel "Horton hatches the egg" wurde in Zusammenarbeit mit Elena Konson speziell für die neuseeländische Operndiva Gina Sanders geschrieben, damit sie im Rahmen ihrer Europa Tournee 2008 mit ihren Stuttgarter Gesangsschüler gemeinsam in einer Produktion auftritt. Für junge Projektteilnehmer sollte dies zu einem einzigartigen Erlebnis werden, von Gina Sanders zu lernen und mit ihr gemeinsam auf der Bühne zu stehen, um für Toleranz, Freundschaft und Loyalität zu plädieren.

Diesem Zweck entsprechend sind alle Partien in dem Musical konzepiert. Im Mittelpunkt der Handlung stehen zwar meistens die anderen, der Primadonna wird es ermöglicht, in wenigen Auftritten ihre Stimme und ihre schauspielerische Gabe in voller Pracht zu präsentieren, ohne andere Mitwirkende zu überstrahlen. 

Die Geschichte handelt von dem lieben Elefanten Horton, der darauf eingeht, auf ein Vogelei aufzupassen, solange Maisie, die werdende Vogelmutter, eine kurze Pause macht. Da Maisie aber lieber ihre sängerische Berufung verwirklichen will, als in ihrem Nest zu glucken, muss Horton für seine Hilfsbereitschaft und Treue schmerzhaft büßen, die zum Schluß jedoch mit einem Wunder belohnt werden - aus dem Vogelei schlüpft ein beflügeltes Elefantenbaby.

Die Uraufführung fand 2008 in Stuttgart statt. Der Erlös von den Projektveranstaltungen wurde auf Wunsch von Gina Sanders, Vladimir Romanov, Elena Konson und von anderen Mitwirkenden zum größten Teil an die krebskranken Kinder gespendet.

Das Vorhaben, auf diese Weise die Stuttgarter Jugend zum Nachdenken zu motivieren und mit den internationalen Künstlern in Berührung zu bringen, wurde von mehreren Organisationen und privaten Personen unterstützt, die meisten Projektkosten übernahm die LBBW Stiftung. Ein besonderer Dank gilt der Frau Cornelia Viggiani, die das Vorhaben koordinierte und in der Öffentlichkeit darstellte.

In Form von einem gattungsübergreifenden Projekt, an dem die Jugendlichen mit den Profikünstler zusammenwirken, kann das Musical wieder auf die Bühne gebracht werden. Im Moment arbeitet daran NeckArs e. V. in Kooperation mit dem Generationenhaus Heslach und mit freundlicher Untertützung der Stadt Stuttgart.